Thomas Schönauer. Wer Tom kennenlernt, der wird merken, dass dieses Treffen weitaus mehr ist, als nur ein inspirierender Augenblick.
Tom ist ein Mann des Raumes, dessen immer neue Transformationen und farbgewaltige Metamorphosen eine feste Bezugsgröße in seinem künstlerischen Schaffen darstellen – weit über bloße Oberflächengestaltung hinaus. Denn seine Arbeiten revolutionieren nicht nur unsere Sehgewohnheiten, sondern beinhalten auch einen subversiven Effekt – in Gestalt innovativer Architektur, welche die Naturgesetze kurzerhand auf den Kopf stellt. Quelle: Interview für Edeka zur Heide
Aus diesem Grund möchte ich Euch die Möglichkeit geben, ihn sowohl in schriftlicher, als auch visueller Form kennenzulernen.
Thomas Schönauer – an artist portrait from Soeren Mueller on Vimeo.
1. Was inspiriert Dich?
Jeglicher Austausch mit komplex denkenden und fühlenden Menschen aus unterschiedlichsten beruflichen Themenbereichen, denen hierarchische Systeme zuwider sind.
2. Was bedeutet für dich Inspiration?
Inspiration ist die Quelle meines kreativen Schaffens. Das beseelt werden von überraschenden Gedanken und Gefühlen, das dann zu neuen Wahrnehmungszusammenhängen führt.
3. Welches Thema treibt Dich besonders an?
Die aktuelle, internationale, rassistische Tendenz zur Abschottung, Radikalisierung, Infragestellung von Grundwerten der Menschenrechte ist für mich ein sehr schwieriges Thema, das im Minikosmos unseres Wirkens bereits angegangen werden muss. Richtige Fragen zu stellen bedeutet richtige Antworten geben zu können. Die Tendenz geht dahin, Antworten zu kennen, bevor Fragestellungen bewusst werden – nicht gut. Haltung entwickeln und Haltung bewahren ist das Gebot der stunde!
4. Welche Inhalte sollte man konsumieren, um in das Thema einzutauchen?
Das Wort ‚konsumieren‘ ist der völlig falsche Ansatz. Konsumieren heißt unreflektiert aufnehmen, also keine Fragen stellen. Disruption ernst nehmen und nicht nur das Wort als Modeerscheinung häufig benutzen, ist ein sehr guter Schritt in die richtige Richtung. Disruption fängt bei eigenen Denksystemen an… ich empfehle Albert Camus: Der Mythos des Sysiphos.
Beschreibe Dich mit 3 worten:
Ich bin Freidenker
Engineered by Thomas Schönauer from Thomas Schoenauer on Vimeo.