Bedeutsamkeit

Warum wir manche Dinge tun, ist einem oftmals gar nicht bewusst.

The only source of knowledge is experience

Agilität, Kollaboration und Co fordern heute nicht nur Strukturen und Prozesse in Unternehmen, sondern auch die eigene Persönlichkeit. Für manch einen wirken die vielen Themen, die auf einen einprasseln, vielleicht sogar wie eine zentrifugale Kraft.

Die EGO Challenge

Vielschichtige Herangehensweisen treffen auf persönliche Herausforderungen. Und meist bleibt nicht wirklich viel Zeit dafür. Oder sie wird einem nicht gegeben. Schwierig, vor allem wenn man sich vorstellt, dass die persönliche Reifung erst durch eine Menge an Erfahrung entsteht. Doch wie will man die persönliche Reifung fördern, wenn man nicht weiß, welchen Weg man einschlagen soll? Nur zu oft fällt man dann in alte Muster. In Muster, die einem Sicherheit bieten und in denen man sich wohlfühlt.
Doch genau diese Muster sind es, die einen oftmals nicht weiter nach vorne bringen.

Routine macht uns krank

Wahrlich ein Problem, an das viele nicht glauben wollen. Routine ist nämlich wahrlich ein Killer für unser Gehirn und unsere Gesundheit. Sie ist ein Jäger unserer Neugierde. Und hat sie diese gefangen, lässt sie sie nicht mehr los. Gesellt sich noch die Unwissenheit dazu, warum man gewisse Dinge eigentlich tun muss, die man für sich selber nicht einordnen kann, wird unser persönlicher Antrieb enorm gehemmt.

In der Wissenschaft ist die Frage immer wichtiger als eine auf sie gegebene Antwort.

Es gibt unterschiedlichste Forscher, die sich in der Vergangenheit mit den Themen Sinnhaftigkeit, Ressourcennutzung und Persönlichkeitsentwicklung auseinandergesetzt haben. Ob diese für Dich nun eine persönliche Bedeutung entfachen weiß ich nicht. Für mich aber haben sie einen enormen Stellenwert entwickelt. Allem voran der Ansatz von dem Medizinsoziologen Aaron Antonovsky aus dem Jahre 1970 (Der Ansatz der Salutogenese)

 Das Kohärenzgefühl als Zentrum persönlichen Handelns

Das Zugehörigkeitsgefühl und eine tiefe innere Zufriedenheit mit sich selbst und Anderen

Dieses Gefühl wird durch Ressourcen wie

  • Verstehbarkeit

Die Fähigkeit, Zusammenhänge herzustellen zwischen den Geschehnissen, die das Leben bereithält.

  • Handhabbarkeit

Die Fähigkeit, mit Geschehnissen umzugehen.

und die

  • Sinnhaftkeit

Die Überzeugung, dass alle Geschehnisse einen Sinn haben. Durch diese Überzeugung fällt es leichter, die Geschehnisse zu akzeptieren.

stimuliert.

Diese drei Eigenschaften entwickelt jeder Mensch innerhalb seiner ersten 20 Lebensjahre. Je nachdem wie stark diese ausgeprägt sind, können Menschen unterschiedlich gut mit Krisen umgehen, beispielsweise mit einschneidenden Erlebnissen wie dem Tod eines Familienmitgliedes, mit stressigen Phasen im Job oder auch mit einer Erkrankung. Wie gesund wir sind, hängt also wesentlich von der Ausprägung der drei Eigenschaften ab.

Die persönliche Gestaltungskraft

Ich bin fest davon überzeugt, dass jeder von uns die Kraft besitzt, Krisen zu überwinden. Und wir alle wissen auch, wie gut es sich anfühlt, wenn man eine Sache, die man sich vorgenommen hat, geschafft hat. Taktgeber hierfür ist das neuronale Belohnungssystem im Gehirn. Doch um es auszulösen, braucht es unterschiedlichen Treibstoff.

Einer ist vor allem die persönliche Begeisterung. Etwas, was uns von Geburt an mit auf den Weg gegeben wird. Doch leider geht sie bei vielen von uns auf dem Weg des älterwerdens verloren.

Aus diesem Grund und der festen Überzeugung, dass jeder von uns diese innere Kraft besitzt, gibt es diese Seite.

Denn ich glaube fest daran.

  • Emotionale Beteiligung
  • Aktive Erfahrung
  • Aufmerksamkeit
  • Erfolgserlebnisse

und

  • Bedeutsamkeit

sind Treiber für unser tägliches Leben. Sie sind es, die uns zu konstruktiver Dynamik verhelfen.